Das CBD Öl von Trees liegt voll im Trend. Immer mehr Branchen und Unternehmen entdecken aus Hanf gewonnene Produkte für sich – von Kosmetika über Jeans zu Bier. Und das wird sich so schnell nicht ändern.

Die Wiederentdeckung des Hanfs

In den letzten Jahren finden zunehmen mehr Hanfprodukte ihren Weg auf den Markt. Zudem werden Millionen in die Erforschung der Pflanze investiert. Dabei handelt es sich nicht um eine Neu-, sondern eine Wiederentdeckung, denn der Hanf ist wohl die über den längsten Zeitraum angebaute Nutzpflanze der Geschichte.

Sie wurde bereits vor mehr als 5000 Jahren in China angebaut, ehe sie über Indien und andere Stationen nach Europa gelangte. Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts verschwand der Hanf allmählich, so dass Anfang der 40er Jahre noch an die 60.000 Hektar Hanfplantagen existierten. Der Schwund lag insbesondere daran, dass man den Konsum von Haschisch und Marihuana untersagte, was den Anbau von Hanf als Nutzpflanze erschwerte.

Hanf in der Kleidungsindustrie

Bekleidung wurde über viele Jahrtausende aus Hanf hergestellt. Sogar im Zweiten Weltkrieg trugen US-Amerikanische Soldaten Uniformen aus Hanf. Dies liegt vor allem an der langen Haltbarkeit des Materials, das zudem widerstandsfähiger als Baumwolle ist. Im Gegensatz zu künstlichen Fasern belasten sie auch nicht die Umwelt.

Hanf hat außerdem den Vorteil, dass er schnell wächst und wenig Wasser sowie keine oder kaum Dünger, Herbizide und Pestizide benötigt. Bei feuchten Böden, warmen Klima und viel Lichteinstrahlung kann eine Pflanze bereits nach einem Jahr eine Höhe von circa dreieinhalb Metern erlangen.

Das Klima ist zugleich dafür verantwortlich, was für eine Faser gewonnen wird. Im heißen und ariden Klima wächst die Faser grob und stabil, wohingegen in kühleren Regionen weichere Fasern wachsen. Der daraus gewonnene Stoff selbst wirkt klimatisierend, das heißt kühlend im Sommer und wärmend im Winter.

Hersteller wie Nomads und The Hemp Trading Company setzen deswegen schon seit Jahrzenten auf Hanf. Aber auch größere Marken wie Levi’s forschen in diesem Bereich. Selbst auf den Laufstegen ist Hanf als Material sowie im Druck und Design angekommen. Beispielsweise in den Kollektionen von Vivienne Westwood und Alexander Wang, um nur zwei zu nennen.

Hanf in der Lebensmittelindustrie

Allein zwischen 2012 und 2017 kamen über 200 aus Hanf gewonnene Lebensmittel auf den Markt. Davon waren 50 Nahrungsergänzungsmittel, zumeist bestehend aus Hanfsamen hergestelltem Proteinpulver. Die anderen Produkte bestanden aus Lebensmitteln, wie Pesto, Öl und Tees.

Die Beliebtheit des Hanfes in der Lebensmittelindustrie erklärt sich zum einen dadurch, dass die Samen der Pflanze reichhaltig an Protein sind. Zum anderen finden sich darin Vitamine, Mineralstoffe und wichtige Omega-Fettsäuren, während Gluten und Lactose nicht zu ihren Inhaltsstoffen zählen.

Deshalb wird Hanf auch für die sogenannten Superfoods wie einem beispielsweise einem Müsliriegel verwendet. Kein Riegel beinhaltet so viele Omega-3-Fettsäuren und Eiweiß (das alle essenziellen Aminosäuren beinhaltet). Aber auch Limonaden, Bratlinge, Kaugummis Aufstriche, Kochcremes, Bier, Wein und vielen andere Produkte werden mittlerweile aus Hanf gewonnen.

Die Hanfsamen können zudem pur gekauft werden, um sie dann zu Öl zu pressen, zu Mehl zu vermahlen oder sie direkt als Garnierung über Müsli oder Salat zu streuen. Aufgrund des Nährwertes und der vielfältigen Einsetzbarkeit haben auch Gourmetköche und Bars Hanf für sich entdeckt.

Hanf in weiteren Industrien

Bereits vor Jahrtausenden stellten man beispielsweise Papier, Segeltücher, Taue und Seile aus Hanf her. Vor dem einstweiligen Verschwinden der Pflanze, flackerte die Produktion von Hanfprodukten noch einmal im Zweiten Weltkrieg auf. Neben Verbandszeug wurden daraus etwa Stoffe für den Flugzeugbau gewonnen.

Nun wird auch in der Industrie die kostengünstige und schnellwachsende Universalfaser wiederentdeckt. Aus ihr lassen sich Schätzungen zufolge 25.000 verschiedene Produkte gewinnen, von Papier über Zellophan hin zu Dynamit.

Da Hanffasern eine hohe Verrottungsresistenz aufweisen und für die Gesundheit unbedenklich sind, werden sie vor allem beim Hausbau verwendet. In Vliesen, Spezialpapieren sowie Kunst- und Zellstoffen kann man die Faser hier wiederentdecken.

Als Dämmungsmaterial wird die Hanffaser ebenfalls in Kunststoffen verarbeitet, die sowohl in Automobil- und Luftfahrtindustrie als auch in Koffern, Schleifscheiben und Laptopgehäusen Gebrauch finden. Außerdem werden aus ihnen Verbundstoffe gefertigt, die weitaus günstiger in der Herstellung und zugleich fast so fest und leicht wie Carbon sind.

Hanf in Kosmetikprodukten

Darüber hinaus hat die Kosmetikindustrie Hanfprodukte für sich entdeckt, seien es Hautcremes, Schaumbäder oder Handdesinfektionsmittel. Das einflussreiche Modemagazin Haper’s Bazar titulierte: „Hanfprodukte sind der neue Anti-Stress-Luxus für mehr Schönheit“ und „Beauty-Trend: Wie CBD in der Hautpflege für einen strahlenden Teint und straffe Haut sorgt“.

Der Trend erklärt sich damit, dass Hanfextrakte entzündungshemmend und hautberuhigend wirken, also ideal für gereizte und sensible Haut sind. Studien zeigen sogar, dass die Stoffe bei chronischen Hauterkrankungen wie Akne, Schuppenflechten, Ekzemen oder Neurodermitis helfen oder sie gar heilen können.

Dies liegt an den Cannabinoiden, die sowohl entzündungshemmend und antibakteriell wirken als auch Gleichgewichte im Körper wiederherstellen. Ferner beinhalten Hanfstoffe Antioxidantien, die gegen Hautalterung wirken. Retinol, eine Form von Vitamin A, verhindert das Austrocknen der Haut und fördert die Kollagenproduktion. Das Cannabiot verringert den Wasserverlust der Haut und beeinflusst die Mikroorganismen der Haut positiv.

Auch Trees wird bald seine eigenen Kosmetikprodukte auf den Markt bringen. Darunter eine Gesichtscreme, die neben den Hanfextrakten mit Edelweiß, Alpenrose, Enzian und biologischen Kokosöl vermengt wird. Diese Nachtcreme bietet nicht nur Faltenverminderung, Hauterneuerung und -regeneration, sondern gibt der Haut darüber hinaus Festigkeit und Elastizität für ein ebenmäßiges Hautbild zurück.

Der Trend wird bleiben

Der Hype um Hanfprodukte wird sich so schnell nicht legen. Laut dem PTA Forum prognostizieren Experten das Marktwachstum von Hanf allein in Europa auf 123 Milliarden Euro bis 2028. Der kanadische Marktführer Canopy Growth – bei dem auch der Rapper Snoop Dogg eingestiegen ist – verzeichnet bereits jetzt einen Wert von 11 Milliarden Dollar.

Auch andere Prominente wie Richard Branson (Virgin) und Peter Thiel (PayPal) investieren in den Markt, der zunehmend mehr Arbeitsplätze und höhere Umsätze schafft. Aber auch Länder wie Portugal, Spanien, Dänemark, Österreich, Israel und Kannada fördern Anbau oder/und Forschung.

Dadurch werden noch viele weitere Produkte auf den Markt kommen. Auch der CBD Markt ist noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung. Trees selbst hat ein neue wasserlösliche CBD Drops mit neutralem Geschmack und einer 10 mal höheren Aufnahme als traditionelle CBD Öle neu im Shop. Und vielleicht kann man Cannabidiol bald sogar nicht mehr nur noch durch Kapseln, Öle, Tabletten und Globuli zu sich nehmen, sondern auch in einem schmackhaften Eis oder anderen Produkten, die wir uns vor ein paar Jahren noch nicht vorstellen hätten können.

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Hanf als Trend

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